Mit dem hiesigen Spargel kann ab Ende April, anfangs Mai gerechnet werden. Durch den Import aus südlichen Regionen sind wir uns jedoch frühere Ankünfte gewohnt (Spargel an Ostern). Spargelfelder können jedoch beheizt werden. Heizschlangen werden im Boden verlegt und sorgen dafür, dass Kälte und Frost von den jungen Trieben fern bleiben. In südlichen Regionen stellt dies kein Problem dar. Die Frage ist hier, welche Stomquelle für die Beheizung genutzt wird. Eine mit Pellet’s betriebene Heizung erzeugt deutlich mehr CO2 als eine Feldheizung, welche mit Industrie-Abwärme betrieben werden kann.
Auf dem Schmitterhof nutzen wir eine Heizung mit Abwärme der Firma Grainer. Die Rohre mit dem rund 30 Grad warmen Wasser machen eine Zusatzschleife durch die Erddämme und wieder zurück in die Fabrik. Die im Erdreich abgegebene Wärme beschleunigt das Spargel-Wachstum und kühlt dabei das Prozesswasser der Fabrik ab.